Chelsea jagt Torres

Von SPOX
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© Getty

München - Es wird immer konkreter, das der FC Chelsea und Didier Drogba ab der nächsten Saison getrennte Wege gehen. Sein Nachfolger soll Fernando Torres vom FC Liverpool werden.

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Drogba fiel schon öfter durch diverse Wechselabsichten und öffentliche Kritik an den Klubbossen auf. Zuletzt zeigte er großes Unverständnis für die Entlassung von Trainer Avram Grant.

Chelsea ist Drogbas Eskapaden allmählich leid. Im Champions-League-Finale gegen Manchester United hatte Drogba, der als Elfmeterschütze vorgesehen war, kurz vor Ende der Verlängerung nach einer Tätlichkeit die Rote Karte gesehen.  

Die Gerüchte halten sich hartnäckig, dass der Ivorer die Blues Richtung Serie A verlassen wird. Inter Mailand und der Lokalrivale AC Mailand haben ihr Interesse an Drogba längst bestätigt.

Rekordablöse für Torres

Für Fernando Torres ist Chelsea angeblich bereit, rund 63 Millionen Euro hinblättern. Torres wechselte vor der abgelaufenen Spielzeit für 29 Millionen Euro an die Anfield Road. Dort erzielte der Angreifer in seiner ersten Saison für die Reds auf Anhieb 33 Tore.

Der 24-jährige Spanier stand schon auf der Einkaufsliste von Avram Grant ganz oben.

Doch Torres erteilte Chelsea postwendend eine Absage. "Ich fühle mich sehr wohl in Liverpool. Das ist mein Team, meine Stadt und Anfield ist mein Stadion. Die Fans machen mich glücklich. Ich liebe sie und glaube, dass sie mich auch lieben."

Auch Kaka und Robinho im Gespräch

Der Israeli hatte eine Vielzahl großer Spieler gefordert, um die Blues endgültig an die Spitze Europas zu führen. Unter anderem kursieren seit geraumer Zeit Name wie Kaka (AC Mailand) und Robinho (Real Madrid).

Chelsea soll bereit sein, Drogba und Ricardo Carvalho für Kaka einzutauschen. Eine stattliche Ablösesumme würden die Londoner zusätzlich zahlen.

Viel wird sicher auch von den Vorstellungen des nächsten Trainers abhängen. An der Stamford Bridge will man eine schnelle Lösung finden. Doch statt Zusagen hagelt es Absagen. Die zwei Topfavoriten auf den heißen Stuhl, Guus Hiddink und Jose Mourinho, wollen nicht.

Mourinho zu Inter

Hiddink soll laut seinem Berater Cees van Nieuwenhuizen bis 2010 russischer Nationaltrainer bleiben.

"Es ist keine Option, und es war auch nie eine", sagte van Nieuwenhuizen.

Im Fall Mourinho berichtet die portugiesische Zeitung "Publico", dass der 45-Jährige noch diese Woche einen Dreijahresvertrag beim italienischen Meister Inter Mailand unterschreiben wird.

In der Verlsoung ist außerdem Frank Rijkaard, der beim FC Barcelona aufhört. Rijkaards langjähriger Co-Trainer Henk ten Cate arbeitet bereits bei Chelsea.
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