Rekordjagd eröffnet!

Von SPOX
Berbatow
© Getty

München - Dimitar Berbatow beendete das Jahr 2007 wie es sich gehört - mit einem Feuerwerk.

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Vier Tore erzielte der Angreifer der Tottenham Hotspur im Heimspiel gegen den FC Reading und war dadurch in aller Munde. Ins neue Jahr startete der Bulgare dann allerdings weitaus ruhiger, fiel in der Partie gegen Aston Villa nicht sonderlich auf und fügte sich mit seinen Teamkollegen in die 1:2-Niederlage.

Doch trotz dieses eher bescheidenen Auftritts ist Berbatow noch immer in aller Munde: Halb Europa jagt den 26-Jährigen - vorneweg Manchester United und der FC Chelsea.

Dimitar Berbatow: Bulgare wird richtig teuer

Dass beide in Sachen Transferausgaben durchaus tief in die Tasche greifen und vor hohen Ablösesummen nicht zurückschrecken, hat die Vergangenheit ja gelehrt. Doch eine Verpflichtung von Berbatow könnte nun alle Rekorde brechen.

"Ich denke, die Klubs müssen eine britische Rekordsumme zahlen, wenn sie Berbatow haben wollen", sagte Tottenhams Coach Juande Ramos in "The Sun". Im Sommer 2006 überwies Chelsea für Andrej Schewtschenko den bisherigen Höchstbetrag von rund 42 Millionen Euro an der AC Milan.

Doch selbst das ist Ramos nicht genug: "Wir denken, dass Berbatow noch sehr viel mehr Wert ist." Zwar wolle er seinen Top-Stürmer unbedingt an der White Hart Lane halten, doch "jeder Spieler hat seinen Preis." Vor allem durch die Tatsache, dass Berbatow in der laufenden Saison noch in der Champions League eingesetzt werden darf, seien rund 47 Millionen Euro durchaus gerechtfertigt, so Ramos.

Real Madrid: 60 Millionen für Ronaldo

Über 47 Millionen kann Real Madrid wohl nur schmunzeln, denn die Königlichen scheinen durchaus bereit, diesen Betrag noch locker zu überbieten. Allerdings nicht für Berbatow, sondern für Cristiano Ronaldo.

"Kurz nachdem das Transferfenster geöffnet wurde, war Real Madrid bereit, 60 Millionen Euro für Ronaldo zu bezahlen. ManU erteilte allerdings eine klare Absage", zitiert der "Daily Express" einen namhaften Spielerberater.

Demzufolge hätten die Red Devils den Madrilen mitgeteilt, dass sie mit einem Angebot unter 100 Millionen Euro gar nicht noch mal aufzutauchen bräuchten. Und selbst dann sei ein Transfer noch äußerst ungewiss. Käme ein Wechsel tatsächlich zu Stande, wäre Ronaldo nicht nur der teuerste Spieler aller Zeiten auf der Insel, sondern hätte damit auch den Weltrekord von Zinedine Zidane förmlich pulverisiert. Der Franzose wechselte 2001 für 66 Millionen Euro von Juventus Turin nach Madrid.

ManCity: Abfuhr von Santa Cruz

Einige Kategorien unter Ronaldo sucht derzeit Manchester City nach einem Angreifer. Das Objekt der Begierde: Roque Santa Cruz. Blackburn gibt den Ex-Münchner allerdings unter keinen Umständen ab.

Deshalb hat City-Coach Sven-Göran Eriksson nun Liverpools Peter Crouch und Moskaus Vagner Love im Visier.

Valencia: Argentinisches Supertalent verpflichtet

Fündig geworden ist dagegen der FC Valencia. Der Klub von Timo Hildebrand hat sich das argentinische Super-Talent Ever Banega von Boca Juniors gesichert. Der 19-Jährige kommt für 18 Millionen und soll den ausgemusterten David Albelda im defensiven Mittelfeld ersetzen.

Für Santiago Canizares, den zweiten Verbannten bei Valencia, hat sich nun ein Interessent gefunden. "Wir haben zwei Optionen", sagte Renato Gaucho, Manager von Fluminense Rio de Janeiro. "Der eine ist Fabio Costa, der andere Canizares."

Ronaldo: Ancelotti plant weiter mit Brasilianer

Zwei Optionen schien zuletzt auch Ronaldo zu besitzen. Der Milan-Angreifer liebäugelte mit einem Wechsel in die Heimat zu Flamengo Rio de Janeiro oder in die Türkei zu Fenerbahce Istanbul.

Nun plant aber offenbar auch Milan-Coach Carlo Ancelotti weiter mit dem Brasilianer. "Er hat nie gesagt, dass er den Verein verlassen will. Ronaldo gehört zu unserem Kader. Mit ihm muss man immer rechnen, auch wenn er zuletzt verletzt war. Wir hoffen, dass er in den nächsten Tagen wieder das Training mit der Mannschaft aufnehmen kann."

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