Galatasaray zum 18. Mal türkischer Pokalsieger - Eklat nach kuriosem Endspiel

Von SID/SPOX
Kopfball ins Glück: Sofian Feghouli sorgte mit seinem 2:1 in der Schlussphase für die Entscheidung.
© imago

Galatasaray Istanbul hat zum 18. Mal den nationalen Pokal gewonnen. Das Team von Trainer Fatih Terim setzte sich im Finale am Mittwoch 3:1 (0:0) gegen den letztjährigen Pokalsieger Akhisarspor durch. Nach Schlusspfiff kam es zu kuriosen Szenen.

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Der Außenseiter aus Akhisar, der in der Süper Lig als Tabellenletzter bereits abgestiegen ist, setzte die erste Durftmarke im Endspiel in Sivas. Elvis Manu erzielte nach der Pause den Führungstreffer für den Titelverteidiger, der sich im vergangenen Jahr im Finale sensationell gegen Fenerbahce durchgesetzt hatte (56.).

In einer turbulenten Schlussphase kam es dann zu tumultartigen Szenen: Schiedsrichter Suat Arslanboga entschied nach VAR-Überprüfung durchaus berechtigt auf Elfmeter für Galatasaray nach einem Foul von Akhisarspors Miguel Lopez. Der ließ sich anschließend zu einer Schiedsrichterbeleidigung hinreißen und wurde des Feldes verwiesen (78.).

Gala sorgt spät für die Entscheidung - hämischer Beifall für den Schiedsrichter

Den fälligen Strafstoß - es war bereits der zweite Elfmeter für Galatasaray in dieser Partie - verwandelte Sinan Gümüs (80.). In Überzahl drehte der Tabellenführer der Süper Lig das Finale zu seinen Gunsten. In der 88. Minute traf Sofian Feghouli per Kopf für Cimbom. Mbaye Diagne, der nach einer guten Stunde noch vom Punkt an Akhisaspors Keeper Fathi Öztürk gescheitert war, sorgte in der Nachspielzeit für die engültige Entscheidung.

Galatasaray nahm somit Revanche für die in der vergangenen Saison erlittene Halbfinalniederlage gegen Akhisarspor. Nach dem Endspiel begleiteten die Akhisarspor Schiedsrichter Arslanboga mit hämischem Applaus und wüsten Beschimpfungen in die Kabine. Es war der Schlusspunkt eines denkwürdigen Pokalfinals.

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