Schweiz blamiert sich gegen WM-Gastgeber Katar: "Hatte nichts mit Fußball zu tun"

SID
Katar gewinnt gegen die Schweiz.
© getty

Die Schweizer Nationalmannschaft hat die Generalprobe für das entscheidende Spiel um den Nations-League-Gruppensieg gründlich verpatzt.

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Vier Tage vor dem Duell mit dem WM-Dritten Belgien blamierte sich der WM-Achtelfinalist in Lugano beim 0:1 gegen Außenseiter Katar.

Akram Alif vom katarischen Klub Al-Sadd gelang in der 86. Minute der Siegtreffer für den WM-Gastgeber von 2022, der gegen den Weltranglisten-Achten einen der größten Erfolge seiner Geschichte feierte. 2016 hatte Katar schon Russland (2:1) und Serbien (3:0) bezwungen.

RB-Kepper Mvogo: "Hatte nichts mit Fußball zu tun"

Mit Leipzigs Keeper Yvon Mvogo, dem Hoffenheimer Steven Zuber, den beiden Gladbachern Denis Zakaria und Michael Lang sowie Verteidiger Leo Lacroix vom Zweitligisten Hamburger SV bot der Schweizer Trainer Vladimir Petkovic fünf Bundesliga-Legionäre in der Startelf auf.

Besonders Mvogo platzte nach der Niederlage und der schwachen Leistung der Eidgenossen der Kragen: "Was wir gezeigt haben, hatte mit Fussball gar nichts zu tun", sagte der 24 Jahre alte Torhüter im Anschluss an die Partie.

Auch Trainer Petkovic gab zu, dass das kein Spiel gewesen sei, "das wir zum jetzigen Zeitpunkt gebraucht haben". Dennoch müssen man "den Schalter umlegen und nach vorne schauen".

In Nations-League-Gruppe A2 liegt die Schweiz derzeit punktgleich mit Belgien auf Platz eins, die Roten Teufel haben aber ein Spiel weniger absolviert und können mit einem Punktgewinn gegen Island am Donnerstag die Tabellenführung übernehmen.

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