Champions League und Liga: ECA-Boss Andrea Agnelli plant Revolution des Spielplans

Von SPOX
Agnelli ist auch Präsident von Juventus.
© getty

Andrea Agnelli plant in seiner Funktion als ECA-Chef tiefgreifende Änderungen in den Spielplan der Klubs. Der internationale Wettbewerb soll wichtiger werden, die nationalen Liga dafür deutlich schrumpfen.

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Im Guardian präsentierte Agnelli seine Vorstellung. Der Vorsitzende von Europas Klub-Verband erklärte, in Zukunft einen größeren Fokus auf den internationalen Wettbewerb legen zu wollen. Die Klubs der Champions League sollen in Zukunft 14 Vorrundenspiele bestreiten.

Dies würde durch Gruppen von acht statt bisher vier Teams ermöglicht werden. Die gesamte Teilnehmeranzahl soll aber weiterhin bei 32 Klubs liegen. Somit würde sich die Dauer der Gruppenphase ausdehnen und damit mehr Einnahmen generiert werden.

Agnelli will nationale Ligen verkleinern

Als Ausgleich für die internationale Mehrbelastung sieht Agnelli vor, dass die nationalen Ligen deutlich verkleinert werden. Obendrein sollen in der heimischen Liga stets sechs U23-Spieler in der Aufstellung stehen. Inwiefern dies mit den nationalen Verbänden zu vereinbaren wäre, ist fraglich.

Die Bild berichtet, dass Agnelli den Vorstoß nicht mit dem ECA abgestimmt hat. Der Nachfolger von Karl-Heinz Rummenigge soll demnach auf eigene Faust handeln und könnte dabei mit UEFA-Präsident Aleksander Ceferin zusammenarbeiten.

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