Streit um Kunstrasenplätze

SID
Auch Dirk Kuyt ist Kunstrasenplätzen gegenüber kritisch eingestellt
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Streit um Kunstrasenfelder im niederländischen Fußball-Oberhaus: 12 der 18 Mannschafts-Kapitäne der Eredivisie haben den nationalen Fußballverband KNVB aufgerufen, Kunstrasenplätze in der ersten Liga zu verbieten. Die Spielführer der sechs Klubs, die auf künstlichem Geläuf spielen, unterschrieben das Manifest indes nicht.

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Die kritischen Spieler sehen in der Vielzahl an Kunstrasenplätzen einen Grund dafür, dass die Niederlande in den vergangenen Jahren international in Rückstand geraten sind. "Das Spiel ist anders, der Ball rollt anders. Es ist fast ein anderes Spiel", sagte Dirk Kuyt von Feyenoord Rotterdam. Veränderungen seien notwendig, um international wieder zur Spitze aufzuschließen.

Die Spielergewerkschaft VVCS schloss sich dem Manifest an. "Das Kunstgras beeinflusst die Entwicklung des Fußballs", sagte Gewerkschaftssprecher Danny Hesp. Auch der KNVB reagierte. Die Vereine könnten selbst entscheiden, auf welchem Untergrund sie spielen möchten. Zudem gebe es noch keine wissenschaftlichen Erkenntnisse zu den Vorwürfen der Spieler, so der Verband in einer Stellungnahme.

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