Grindel tritt bei FIFA Niersbach-Nachfolge an

SID
Reinhard Grindel (l.) redet zu Ehren von Lukas Podolskis Abschiedsspiel
© getty

DFB-Präsident Reinhard Grindel (55) ist ins Exekutivkomitee der UEFA sowie in den Council des Weltverbandes FIFA gewählt worden. Der Chef des DFB folgt auf Wolfgang Niersbach (66), der wegen der WM-Affäre 2006 gesperrt worden und infolgedessen von seinen internationalen Ämtern zurückgetreten war.

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Bei der Wahl in das höchste FIFA-Gremium war Grindel beim UEFA-Kongress in Helsinki ohne Gegenkandidat angetreten, er wurde per Akklamation gewählt. Der frühere Bundestagsabgeordnete beendet nun Niersbachs noch zwei Jahre andauernde Amtszeit.

Drei weitere UEFA-Funktionäre wurden für vier Jahre ins Council gewählt.

Im UEFA-Exekutivkomitee wäre Niersbachs vierjähriges Mandat in Finnland ohnehin ausgelaufen. Grindel war einer von elf Kandidaten für insgesamt acht Sitze über vierjährige Amtszeiten. Der DFB-Chef erhielt 44 von 55 möglichen Stimmen. - die UEFA-Wahlen im Überblick:

UEFA-Exekutivkomitee (vierjährige Amtszeiten):

  • Karl-Erik Nilsson (Schweden) - 50 von 55 Stimmen
  • John Delaney (Irland) - 48
  • Michele Uva (Italien) - 46
  • Zbigniew Boniek (Polen) - 45
  • Reinhard Grindel - 44
  • David Gill (England/Wiederwahl) - 40
  • Michael van Praag (Niederlande/Wiederwahl) - 36
  • Servet Yardimci (Türkei) - 34

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FIFA-Council (jeweils per Akklamation):

Reinhard Grindel (zweijährige Amtszeit),

  • Sandor Csyani (Ungarn)
  • Costakis Koutsokoumnis (Zypern)
  • Dejan Savicevic (Montenegro/alle vierjährige Amtszeiten)

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