Høgmo war im vergangenen November beurlaubt worden. Lagerbäck hatte zuletzt mit Island bei der EM in Frankreich für Furore gesorgt, als er mit dem Neuling völlig überraschend ins Viertelfinale einzog.
Von 2000 bis 2009 betreute er die Nationalmannschaft seines Heimatlandes, mit der er von 2002 bis 2008 an vier Turnieren in Serie teilnahm. 2010 gab er ein Intermezzo in Nigeria, das er auch bei der WM in Südafrika coachte.
"Wenn Island es schaffen kann, kann es auch Norwegen schaffen", sagte Lagerbäck. Mit drei Punkten aus vier Spielen ist der dreimalige WM-Teilnehmer in der Staffel C mit Spitzenreiter Deutschland aber nur Fünfter, die WM 2018 in Russland scheint außer Reichweite.
"Die Playoffs sind möglich"
"Es wird schwer, die Gruppe zu gewinnen", sagte Lagerbäck, "aber Platz zwei und die Playoffs sind möglich." Norwegen hat sich bei der EM 2000 letztmals für ein großes Turnier qualifiziert.
Lagerbäck gilt allerdings nicht als erste Wahl. Wunschkandidat Stale Solbakken (ehemals 1. FC Köln) vom dänischen Meister FC Kopenhagen hatte dem Verband NFF ebenso abgesagt wie der frühere Star-Stürmer Ole-Gunnar Solskjær, der den norwegischen Erstligisten Molde FK trainiert.
"Ich hoffe, dass ich meine Sache so gut mache, dass Terje (Svendsen, NFF-Präsident) nicht meint, dass ich wieder heim nach Schweden fahren muss", sagte Lagerbäck augenzwinkernd.
Lars Lagerbäck im Steckbrief