Nicht nur der HSV

Von Johannes Rohrmaier / Simon Ommer
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Frankreich: FC Lorient (Platz 20, 12 Spiele, 7 Punkte, 9:20 Tore)

Ein Trainerwechsel als Zeichen? Bernard Casoni tritt die Nachfolge des entlassenen Sylvian Ripoll an und soll nun die Wende einleiten. "Ich weiß, das ist eine Herausforderung, die nicht einfach ist, aber ich habe den Ehrgeiz, das Team aus der Lage zu befreien", sagte er nach seinem Amtsantritt.

Die Auswärtsbilanz des FC Lorient ist erschreckend: Alle sechs Spiele in der Ligue 1 gingen verloren, lediglich im heimischen Stadion gelangen zwei Siege und ein Unentschieden. Auch die aktuelle Form spricht gegen die Franzosen, denn in den letzten fünf Spielen sammelte die Mannschaft nur einen Punkt im Kampf gegen den Abstieg.

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Im Sommer verlor das Team gleich zwei wichtige Stammkräfte: Mittelfeldspieler Didier Ndong wechselte für 20 Millionen Euro zu Sunderland, Europameister Raphael Guerreiro wirbelt nun für Borussia Dortmund. Insgesamt verpflichtete Lorient in der vergangenen Transferperiode 21 Spieler, die erst einmal Zeit für die Integration benötigen.

Erstaunlich für einen Tabellenletzten ist, dass Lorient erst einmal mit mehr als zwei Gegentoren verlor. Die Abwehr fällt also trotz Rückstand nicht auseinander, ein gutes Zeichen. In weiter Ferne ist ein Nicht-Abstiegsplatz noch nicht. Lediglich vier Punkte fehlen auf Bastia. Der Pokalsieger von 2002 muss aber unbedingt auch auswärts punkten, um den Anschluss nicht zu verlieren.