Die UEFA hatte für Frankreich Einnahmen von 160 Millionen Euro angestrebt.
Der Verhandlungserfolg der beiden Sender war durch die gesetzlich vorgeschriebene Übertragung von Frankreichs Länderspielen im Free-TV wegen öffentlichen Interesses möglich.
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Dadurch waren die zwölf Auftritte des diesjährigen EM-Gastgebers im 2018 startenden Nationenpokal sowie die jeweils 14 ausgeschriebenen Begegnungen in WM- und EM-Qualifikationen für finanzstarke Pay-TV-Sender unattraktiv. TF1, der bisherige Länderspiel-Monopolist, und M6 als zuletzt schon mit Sublizenzen arbeitender Partner verhinderten vor diesem Hintergrund durch eine abgesprochene Strategie, dass die UEFA die beiden einzigen Interessenten gegeneinander ausspielen konnte.
Pikant an dem Deal ist die offenkundige Planung der UEFA für eine Vergrößerung der Gruppen in den Qualifikationen zur paneuropäischen EM-Endrunde 2020 und zum WM-Endturnier 2022 in Katar. Der Verkauf von Rechten an jeweils 14 Begegnung deutet auf Gruppen mit bis zu acht Mannschaften hin.
Die UEFA dementierte diese Aufstockung. "Es gibt absolut keine Pläne, Gruppen mit acht Teams zu bilden. Jegliche Spekulationen dazu sind unbegründet", teilte Pressechef Pedro Pinto am Mittwoch in einer Stellungnahme mit.