FIFA-Ethiker fordern Sperren für drei Afrikaner

SID
Kirsten Nematandani war Präsident des südafrikanischen Verbandes
© getty

Drei früheren Fußballfunktionären aus Afrika drohen lange Sperren durch die Ethikkommission des Weltverbandes FIFA. Kirsten Nematandani (Ex-Präsident des südafrikanischen Verbandes), Jonathan Musavengana (ehemaliger Offizieller aus Simbabwe) und Banna Tchanile (früherer Nationaltrainer Togos) wird vorgeworfen, an Manipulationen bei Länderspielen im Vorfeld der WM-Endrunde 2010 in Südafrika beteiligt gewesen zu sein.

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Die Ermittler der Ethikkommission haben ihre Untersuchungsergebnisse an die rechtsprechende Kammer um den deutschen Richter Hans-Joachim Eckert (München) weitergeleitet. Sie fordern lebenslange Sperren für Musavengana und Tchanile sowie eine Sperre von sechs Jahren in Verbindung mit einer Geldstrafe in Höhe von rund 9000 Euro für Nematandani.

Bereits im Dezember des vergangenen Jahres hatte die Ethikkommission den früheren südafrikanischen Funktionär Lindile Kika für sechs Jahre gesperrt. Eckert sah es als erwiesen an, dass der frühere Schiedsrichter-Chef des südafrikanischen Verbands in die Spielmanipulationen vor der WM 2010 verwickelt war.

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