Kein Stimmenkauf bei der FIFA

SID
Sepp Blatter wurde im letzten Jahr als FIFA-Präsident entmachtet
© getty

Der frühere FIFA-Präsident Joseph S. Blatter hat erneut betont, dass weder vor der Vergabe der deutschen WM 2006 Stimmen gekauft wurden noch dass er für seine Wiederwahl im Jahr 2002 zu unlauteren Methoden gegriffen habe.

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"Die WM-Vergabe wird entschieden durch politischen Einfluss, durch Druck", sagte der für sechs Jahre von allen Fußballaktivitäten ausgeschlossene Schweizer der Sport Bild.

Seinen Wahlkampf habe damals "niemand" finanziert. "Den muss man nicht finanzieren", sagte Blatter: "Nur meine erste Kandidatur gegen Lennart Johansson 1998 war ein Risiko (...). Danach wurde ich immer ohne Probleme von den Delegierten durchgewinkt. Ich musste keinen Wahlkampf machen, weil sie mich kannten."

Sowohl eine gekaufte WM als auch Schwarzgeld für Blatters Wiederwahl waren als mögliche Erklärung für die dubiose Zahlung von 6,7 Millionen Euro durch das deutsche WM-Organisationskomitee genannt worden, die irgendwo bei Skandalfunktionär Mohamed bin Hammam (Katar) versandet sind.

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