Nach den Enthüllungen verschiedener Medien, darunter der Süddeutsche Zeitung, überprüfe die Ermittlungskammer des Ethikkomitees, ob ein Verstoß gegen den Ethik-Code der FIFA vorliege und werde anschließend über weitere Schritte entscheiden.
Aus den "Panama Papers" genannten geheimen Dokumenten soll zudem hervorgehen, dass der uruguayische Anwalt Damiani Kontakte zu den unter Hausarrest stehenden argentinischen TV-Rechtehändlern Hugo und Mariano Jinkis pflegte. Auch sie sind in den FIFA-Skandal verstrickt.
Demnach soll Damiani den drei Angeklagten möglicherweise geholfen haben, über Offshore-Firmen Millionen an Bestechungsgeldern an Fußball-Funktionäre fließen zu lassen. Damiani dementierte die Geschäftsverbindungen auf SZ-Anfrage nicht, er habe die Kommission sogar über sie unterrichtet - laut SZ-Informationen aber erst, nachdem die internen Ermittlungen gegen ihn bereits liefen.