Esquivel auf Kaution freigelassen

SID
Rafael Esquivel in den Straßen New Yorks
© getty

Der frühere FIFA-Spitzenfunktionär Rafael Esquivel ist nach seiner ersten Anhörung vor einem US-Gericht in New York auf Kaution freigelassen worden.

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Der Venezolaner, der am Dienstag im Rahmen des Korruptionsskandals rund um den Weltverband verhört wurde und auf nicht schuldig plädiert hatte, hinterlegte am Donnerstag die geforderte Summe von sieben Millionen US-Dollar. Allerdings musste Esquivel seinen Pass abgeben und bis auf Weiteres eine elektronische Fußfessel tragen.

Esquivel wird unter anderem vorgeworfen, mehrere Millionen Dollar an Bestechungsgeldern für die Vergabe von Marketingrechten an der Copa America angenommen zu haben. Dem 70-Jährigen drohen in den USA bis zu 20 Jahre Haft. Der ehemalige Vizepräsident des südamerikanischen Kontinentalverbandes CONMEBOL war am Montag von der Schweiz an die USA ausgeliefert worden.

Esquivel hatte Ende Mai vergangenen Jahres in Zürich zu den sieben vor dem FIFA-Kongress verhafteten Topfunktionären gehört. Zuletzt hatte sich der Venezolaner gegen seine Auslieferung mit mehreren Einsprüchen bis hin zum Schweizer Bundesgericht gewehrt und stattdessen eine Überstellung an die Behörden seines Heimatlandes angestrebt.

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