Uhren-Affäre nimmt gutes Ende

SID
Bei der Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien holte Deutschland seinen vierten WM-Titel
© getty

Die skandalöse "Uhren-Affäre" im Weltverband FIFA nimmt anscheinend ein gutes Ende. Wie die FIFA-Ethikkommission am Mittwoch mitteilte, werden die 48 vom brasilianischen Verband CBF vor der WM 2014 verteilten Uhren der globalen Nichtregierungsorganisation streetfootballworld gespendet.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Die wohl mehrere Tausend Euro schweren Zeitmesser waren von der Ethikkommission im vergangenen Jahr als "unzulässige Geschenke" eingestuft und die Empfänger, größtenteils einflussreiche FIFA-Funktionäre, zur umgehenden Rückgabe aufgefordert worden. Nur so vermieden die Beschenkten ein formelles Ethikverfahren.

"Nach eingehenden Ermittlungen fand die Untersuchungskammer der Ethikkommission Beweise dafür, dass mehrere Fußballoffizielle keine der vom CBF ursprünglich vorgesehenen 65 Uhren erhalten hatten", teilte die FIFA mit.

"Nach besagten Ermittlungen und Kontaktaufnahme mit allen möglichen Empfängern wurden der Untersuchungskammer der Ethikkommission schließlich 48 Uhren zurückgegeben." Streetfootballworld werde den gesamten Erlös aus dem Verkauf der Uhren in Initiativen in ganz Brasilien investieren.

Artikel und Videos zum Thema