Russland: Nein zu türkischen Spielern

SID
2018 findet die WM in Russland statt
© getty

Russische Klubs dürfen in der Januar-Transferperiode keine türkischen Spieler verpflichten. Die Maßnahme ist Folge einer politischen Auseinandersetzung zwischen Russland und der Türkei, die entflammte, nachdem in der vergangenen Woche ein russisches Militärflugzeug von der türkischen Armee abgeschossen wurde.

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Seither hatte die russische Regierung bereits wirtschaftliche Sanktionen gegenüber der Türkei ausgesprochen.

Der russische Sportminister Vitaly Mutko bestätigte gegenüber der Nachrichtenagentur R-Sport nun eine Transfersperre: "Wenn irgendjemand einen türkischen Spieler während der Winterpause verpflichten will, wird das nicht möglich sein."

Die schon in Russland aktiven türkischen Spieler müssen allerdings nicht ausreisen und dürfen weiterhin für ihre Vereine spielen. "Jeder, der einen existierenden Vertrag besitzt, darf weiterhin spielen", so Mutko.

Allerdings deutete der Minister an, dass die Spieler nach Ablauf des Vertrages nicht mehr in Russland bleiben dürfen. "Sie werden in der Zukunft hier nicht mehr sein, momentan haben sie aber Verträge und diese werden auch respektiert."

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