FA-Chef Dyke in der Kritik

SID
Der FA-Vorsitzende Greg Dyke steht für seine Unterstützung für Michel Platini in der Kritik
© getty

Die Zwei-Millionen-Franken-Zahlung der FIFA an UEFA-Präsident Michel Platini soll auch Thema im britischen Unterhaus werden. "Ich möchte, dass Greg Dyke Auskunft gibt und erklärt, warum die FA weiter ohne Vorbehalte hinter Platini steht", begründete Collins seine Wunsch nach einer Vorladung des Funktionärs.

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Damian Collins von den regierenden Konservativen verlangt eine Anhörung des englischen Verbandschef Greg Dyke vor dem Kultur-, Medien- und Sportausschuss, weil der FA-Vorsitzende die bedingungslose Unterstützung seiner Organisation für den Boss der Europäischen Fußball-Union trotz der ominösen Überweisung bislang nicht einmal infrage gestellt hat.

Der Angehörige des von mehreren europäischen Politikern gegründeten Aktionsbündnisses "NewFIFAnow" möchte ausschließen, dass die FA im Fall Platini aus politischen Gründen die notwendige Transparenz vernachlässigt.

"Ein Beispiel dafür, wie es nicht laufen soll"

"Wenn die FA das macht, um innerhalb der UEFA Unterstützung für eigene Ziele in der Zukunft zu sichern, wäre das ein Beispiel dafür, wie es im Fußball eben nicht laufen soll. Diese Kultur der Gegenseitigkeit hat zu einigen der Probleme geführt, die die FIFA momentan hat."

Collins spielt auf Englands Ambitionen zur Ausrichtung der EM-Endrunde 2028 an. Nachdem das Fußball-Mutterland den Zuschlag für die Finalrunde der paneuropäischen Endrunde 2020 erhalten hat, gilt die Zurückhaltung der Briten bei der Ausschreibung für das EM-Turnier 2024 zugunsten der Kandidatur des Deutschen Fußball-Bundes als sicher.

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