Martino: An Messis Stelle aufgehört

SID
Messi konnte mit Argentinien noch keinen Titel gewinnen
© getty

Argentiniens Nationaltrainer Gerardo Martino hat die Kritiker von Lionel Messi scharf attackiert. Der Starstürmer ist in seiner Heimat immer wieder Diskussionen ausgesetzt. Es heißt, er spiele für seinen FC Barcelona besser als für die Albiceleste und er gilt als Sündenbock dafür, dass der zweimalige Weltmeister seit Jahren ohne großen internationalen Titel ist.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Zuletzt hieß es, Messi genieße das Privileg, keine Freundschaftsbegegnungen mit seiner Nationalelf bestreiten zu müssen. Diese Behauptung bringt Martino, der Messi zuvor auch bei Barca trainierte, allerdings zur Weißglut.

Er sagte bei Fox Sports: "Niemand hat mit gesagt, Messi brauche keine Freundschaftsspiele zu absolvieren. Er hat es nicht mit seinem Mund gesagt, ich habe das nicht gesagt und es kam auch nicht aus dem Mund unseres Verbandspräsidenten."

"Darüber zu sprechen, hat allein den Zweck, Gerüchte anzufeuern, die keine Grundlage haben. Diejenigen, die Messis Leistungen kritisieren, verdienen es nicht, Fußball zu analysieren", schimpfte er weiter. "Darüber zu reden, dass er überlegt, sich aus der Nationalmannschaft zurückzuziehen, ist frustrierend, aber auch verständlich. Wenn ich Messi wäre, ich hätte schon vor langer Zeit aufgehört, für Argentinien zu spielen."

Messi hat bislang 103 A-Länderspiele absolviert, dabei erzielte er 46 Treffer. Titel gewann der viermalige Weltmeister allerdings nur auf Juniorenebene: 2005 die U20-Weltmeisterschaft und 2008 die Olympischen Spiele.

Lionel Messi im Steckbrief

Artikel und Videos zum Thema