FIFA-Skandal: Interpol greift ein

SID
Jack Warner (l.) gehört zu den meistgesuchten Personen von Interpol
© getty

Interpol greift im FIFA-Skandal ein: Die internationale Kriminalpolizei-Organisation führt seit Mittwoch sechs der 14 von den US-Behörden Angeklagten auf ihrer Liste der meistgesuchten Personen.

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Dazu zählen auch der frühere Vizepräsident des Fußball-Weltverbandes, Jack Warner (Trinidad und Tobago), und Nicolas Leoz (Paraguay), ehemaliges Mitglieder im FIFA-Exekutivkomitee und ehemaliger Chef des Kontinentalverbandes von Südamerika (CONMEBOL).

Dazu stehen auch vier führende Personen von Sportmarketing-Firmen auf der Liste. Alle sind in den USA wegen Geldwäsche, der Annahme von Bestechungsgeldern und Bildung krimineller Vereinigungen sowie Korruption bei WM-Vergaben und TV-Rechten angeklagt: Alejandro Burzaco, Hugo Jinkis und Mariano Jinkis sowie José Margulies (José Lazaro).

Warner hatte sich in seinem Heimatland bereits gestellt und war nach einer Nacht in Haft gegen Kaution auf freien Fuß gesetzt worden. Leoz steht Berichten zufolge in seiner Heimat unter Hausarrest.

Interpol verschickte am Mittwoch eine sogenannte Red Notice mit den sechs Namen. Mit der dringenden Benachrichtigung werden die teilnehmenden Länder um die Festnahme genannter Personen mit dem Ziel der Auslieferung ersucht.

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