Neymar: "Kein UFC, sondern Fußball"

Von Hauke van Göns
Beim 1:0-Sieg gegen Chile musste Neymar einiges einstecken
© getty

Nach dem 1:0-Erfolg im Testspiel Brasiliens klagt Neymar die gegnerischen Chilenen an, bei einigen Fouls weniger an Fußball und dafür mehr an Kampfsport gedacht zu haben.

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Roberto Firminos Tor in der 72. Minute besiegelte zwar den Sieg der Selecao, dennoch beschäftigte Neymar vor allem die harte Gangart der Chilenen. Besonders natürlich der Tritt von Gary Medel gegen ihn selbst.

"Es ist kein UFC, sondern es soll Fußball gespielt werden", erklärte der 23-Jährige: "Das war kein Fußball. Der Schiedsrichter ist da, um so etwas zu verhindern. Es waren vier von ihnen da und keiner hat etwas gesehen. Es scheint, als müssten wir leiden. Und ich bin, der dann leiden darf."

Nach dem Spiel richtete sich Übeltäter Medel via Twitter dann an seine brasilianischen Kollegen: "Fouls sind im Fußball normal. Einige spielen Theater, andere spielen Fußball. Es ist schade, dass nicht jeder mit dem Spiel klarkommt."

Firmino hofft auf mehr Selecao-Einladungen

Matchwinner Firmino war derweil zuversichtlich für das große Turnier im Sommer. "Es ist eine gute Zeit, Brasilien baut sich wieder auf", erklärt er SporTV: "Chile war ein harter Gegner, doch wir haben den Sieg verdient. Wir sind nun gut für die Copa America vorbereitet."

Bezüglich seiner Zukunft in der Selecao sagte der Hoffenheimer: "Ich hab ein paar gute Eindrücke hinterlassen und ich hoffe, ich darf noch oft wieder kommen. Dennoch müssen wir dem ganzen Team dafür gratulieren, was wir in den letzten beiden Spielen geleistet haben. Es war den Einsatz wert."

Der brasilianische Kader im Überblick

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