Makiadi Dritter mit D.R. Kongo

SID
Cedric Makiadi (l.) wurde in der 72. Minute ausgewechselt
© getty

Cedric Makiadi von Werder Bremen hat mit der Demokratischen Republik Kongo das kleine Finale des Afrika-Cups gewonnen. Der Afrikameister von 1968 und 1974 setzte sich gegen Gastgeber Äquatorialguinea mit 4:2 im Elfmeterschießen durch.

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Nach 90 Minuten hatte es in Malabo 0:0 gestanden. Makiadi war bei der Entscheidung nur Zuschauer, der Bremer war in der 72. Minute ausgewechselt worden.

Zwei Tage zuvor waren an selber Stelle im Halbfinale des Gastgebers gegen Ghana (0:3) bei blutigen Krawallen 36 Zuschauer verletzt worden. In der Schlussphase des Spiels hatten sich ghanaische Fans in den Innenraum geflüchtet, nachdem sie unentwegt von Anhängern der Heimmannschaft mit Flaschen und anderen Gegenständen beworfen worden waren.

Die Polizei setzte Tränengas und Schlagstöcke ein, um die Tribünen zu räumen. Nach einer mehr als 30-minütigen Unterbrechung pfiff der Unparteiische das Spiel vor mittlerweile fast leeren Rängen wieder an, während vor den Toren der Arena der Ausnahmezustand herrschte.

Äquatorialguinea wurde vom afrikanischen Kontinentalverband CAF mit einer Geldstrafe von 100.000 Dollar belegt und steht fortan unter verschärfter Beobachtung: Bei weiteren Zwischenfällen muss automatisch ein Spiel vor leeren Rängen ausgetragen werden.

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