Kagawa verschießt - Japan scheitert

SID
Shinji Kagawa ist nach seinem vergebenen Elfmeter am Boden zerstört
© getty

Nach einem fatalen Fehlschuss von Shinji Kagawa ist die Japan im Viertelfinale des Asien-Cups gescheitert. Auch der Iran musste die Segel streichen.

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Im Elfmeterschießen gegen die Vereinigten Arabischen Emirate vergab der Dortmunder in Sydney den letzten Versuch für seine Mannschaft - anschließend traf Ismail Ahmed zum 4:3 und für den Außenseiter, der nun auf Gastgeber Australien trifft. Nach 90 und 120 Minuten hatte es 1:1 gestanden.

Das zweite Halbfinale bestreiten Südkorea mit dem deutschen Trainer Ulli Stielike und der Irak, der am Freitag den Iran ebenfalls in einem Elfmeterkrimi mit 7:6 ausgeschaltet hatte. Nach 120 Minuten hatte es 3:3 (1:1, 0:1) gestanden.

Die Japaner waren im Australia Stadium vor 19.094 Zuschauern lange einem Rückstand hinterhergelaufen. Ali Mabkhout (7.), traf für die Emirate, erst in der 81. Minute gelang Gaku Shibasaki der Ausgleich.

Irak im Elfmeterschießen weiter

Den entscheidenden Elfmeter für den Irak verwandelte Salam Shakir, nachdem Vahid Amiri für den WM-Teilnehmer Iran nur den Pfosten getroffen hatte. In der turbulenten Verlängerung waren die Iraker durch Tore von Younis Mahmoud (93.) und Dhurgham Ismail (116., Foulelfmeter) zweimal in Führung gegangen. Doch der dreimalige Titelträger Iran glich trotz Unterzahl durch Morteza Pouraliganji (103.) und Reza Ghoochannejhad (119.) aus.

Die Verlängerung hatte Ahmed Yasin (56.) erzwungen, nachdem der Iran durch Sardar Azmoun in Führung gegangen war (24.). Der Favorit hatte kurz vor der Halbzeitpause Mehrdad Pouladi mit Gelb-Roter Karte verloren (43.).

Südkorea hatte am Vortag durch ein 2:0 nach Verlängerung gegen Usbekistan das Halbfinale erreicht.

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