Hitze als "massives Problem"

SID
Oliver Kahn reiht sich ein in die Masse derer, die das Klima in Katar als großes Problem sehen
© getty

Der ehemalige Nationaltorhüter Oliver Kahn hat die Hitze in Katar mit Blick auf die Fußball-WM 2022 als "massives Problem" bezeichnet. "Wenn Brasilien eine klimatische Herausforderung ist, dann ist Katar sicherlich nochmal die Steigerung. Aber gibt es die überhaupt noch? Das ist dann die Frage", sagte Kahn in Katars Hauptstadt Doha dem "SID".

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Der frühere Keeper von Bayern München befindet sich seit Sonntag in Katar und wird dort im Rahmen des Forums Doha Goals, zu dem sich namhafte Vertreter aus der gesamten Sportwelt versammeln, als Redner auftreten.

"Wir haben hier heute 33 oder 34 Grad und es ist schon November, mich würde schon interessieren, wie das hier bei einer WM funktionieren soll", sagte Kahn am Montag: "Ich war selbst mal im Juni in Dubai und da war es echt heavy."

Wichtig sei es für Kahn auch, dass mit Blick auf die WM in acht Jahren die Rechte der Arbeiter gewahrt werden. "In der heutigen Zeit ist es schon wichtig, dass eine Transparenz da ist", sagte der 45-Jährige: "Ich finde es richtig, dass man Kritik äußert, das Land muss aber auch kritikfähig sein. Hier müssen menschenwürdige Bedingungen für alle Menschen geschaffen werden."

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