Babbel: "Kein Himmelfahrtskommando"

SID
Markus Babbel freut sich auf seine Aufgabe in Luzern
© getty

Markus Babbel geht voller Eifer an seinen neuen Job beim FC Luzern. Obwohl Luzern nach elf Spielen sieglos Tabellenletzter ist, glaubt der 42-Jährige an sein neues Team. Zwar brauche das Projekt Zeit, allerdings seien die Bedingungen deutlich besser als die bisherigen Ergebnisse.

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"Die Tabelle ist aktuell nicht schön, das stimmt. Aber sonst herrschen hier sehr wohl gute Voraussetzungen", betonte Babbel im "Kicker": "Die Mannschaft ist nicht tot, sondern höchst lebendig. Ein interessanter Mix aus gestandenen und jungen Spielern, wie dem Ex-Bremer Francois Affolter. Das hier ist kein Himmelfahrts-Kommando."

Vor allem die stark geförderte Nachwuchs-Abteilung imponierte dem Ex-Hoffenheim-Coach: "Die neue Akademie wird geleitet von Andy Egli, einer Legende in der Schweiz, Ex-Nationalspieler Benjamin Huggel trainiert die U16. Der Verein ist prima aufgestellt, auch wenn wir wissen, dass es drei, vier Jahre dauert. Es ist ein mittelfristiges Projekt."

Babbel: Bestes Gefühl bei Luzern

Daher habe er das Angebot aus der Schweiz nicht blindlings angenommen. "Auch wenn es gern so hingestellt wird: Es war ja nicht so, dass ich in der Zeit keine Angebote hatte. Ich habe mir einiges angehört, aber letztlich hatte ich nirgends so ein gutes Gefühl wie jetzt hier in Luzern", stellte Babbel klar.

Immerhin habe er den Fußball in Österreich und der Schweiz zuvor verfolgt: "Was mir besonders gefällt: Luzern ist eine Stadt, die völlig verrückt ist nach Fußball."

Gleich am Sonntag hat Babbels neues Team eine womöglich richtungsweisende Partie vor der Brust, wenn der Tabellenvorletzte Vaduz nach Luzern kommt - bei einer Niederlage würde der Abstand auf bis zu sieben Punkte wachsen. "Daheim, fast volles Haus - das ist gleich eine Riesenchance für uns", so Babbel: "Jetzt gilt es, schleunigst die Wende hinzubekommen und den Anschluss zu schaffen."

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