PSG-Präsident: "FFP ist unfair"

SID
Nasser Al Khelaifi stieg 2011 beim PSG ein
© getty

Klub-Präsident Nasser Al Khelaifi von französischen Meister Paris St. Germain hat das Financial Fair Play als "unfair" bezeichnet. In einem Interview mit der Nachrichtenagentur "AFP" sagte der Milliardär aus Katar, die Vorgaben würden "den Einstieg neuer Investoren verhindern". Die Geldgeber würden sich dann andere Sportarten suchen, das sei "nicht gut für den Fußball".

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Der Scheich ließ aber keine Zweifel, dass man sich an die Regeln des Kontinentalverbandes UEFA halten werde. "Wir werden damit arbeiten, aber ich hoffe, sie ändern das im nächsten Jahr", sagte Al Khelaifi.

Im Mai war PSG ebenso wie Manchester City wegen Verstößen gegen das Financial Fair Play zu einer Geldstrafe in Höhe von 60 Millionen Euro verurteilt worden. Zudem wurden die Spielerkader beider Klubs für die Champions League in der laufenden Saison auf 21 Spieler beschränkt. Eine Verbannung aus europäischen Wettbewerben blieb den Teams erspart.

Bei Paris stand vor allem der Sponsorendeal zwischen dem Verein und der finanzstarken Investorengruppe QSI aus Katar in der Kritik. Al Khelaifi hatte gelassen reagiert: "Unser Ziel, einen der besten und wettbewerbfähigsten Vereine im europäischen Fußball aufzubauen, wird durch diese Maßnahmen nicht untergraben." Rund eine Woche später verpflichtete der Klub den brasilianischen Abwehrspieler David Luiz für knapp 50 Millionen Euro.

Der PSG-Kader im Überblick

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