UEFA nennt keine Namen

SID
Michel Platini und die UEFA wollen mit dem Financial Fairplay die Etat-Unterschiede der Klubs verringern
© getty

Die UEFA hat bestätigt, dass sie gegen "mehrere" Vereine Untersuchungen eingeleitet hat. Den betroffenen Klubs drohen möglicherweise drakonische Strafen wegen des Verstoßes gegen die Financial-Fair-Play-Richtlinien. Welche Teams davon betroffen sind, wollte der Verband aber nicht sagen.

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Die englische Tageszeitung "Telegraph" hatte am Dienstag berichtet, dass unter anderem der dreimalige englische Meister Manchester City und Frankreichs Titelträger Paris St. Germain zittern müssen.

Die Spitzenklubs der schwerreichen Mansour bin Zayed Al Nahyan (Manchester) und Nasser Al-Khelaifi (Paris), hinter dem die katarische Investmentfirma QIA steht, würden demnach vom Finanzausschuss der UEFA beobachtet, der am Dienstag zusammentrifft.

Dabei sollen erste Entscheidungen getroffen werden, welche Klubs verfolgt werden. Die UEFA gab nur bekannt, sie werde erst mehr Informationen liefern, sobald Entscheidungen getroffen seien. Das soll Anfang Mai der Fall sein.

20 Vereine im Fokus

Die Citizens und PSG sollen laut "Telegraph" zu insgesamt fast 20 Vereinen gehören, die von einer Sanktionierung bedroht sind, sollten sie nicht binnen 48 Stunden entlastende Beweise vorbringen.

Einen Ausschluss aus der Königsklasse müssten die Klubs aber nicht fürchten, stattdessen könnten hohe Geldstrafen oder Transferverbote verhängt werden.

Die UEFA hat sich mit dem Financial Fair Play zum Ziel gesetzt, dass die Vereine nicht mehr über ihre Verhältnisse leben. Sie dürfen nur so viel ausgeben, wie sie einnehmen. Der Strafenkatalog reicht derzeit vom Vorenthalt von Antritts- und Siegprämien bis hin zu Beschränkungen des Spielerkaders und zum Verbot der Teilnahme am Wettbewerb.

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