Löw will nur geheim wählen

Von Marco Heibel
Joachim Löw (r.) ist seit Juli 2006 als Bundestrainer beim DFB tätig
© getty

Der Verzicht von Bundestrainer Joachim Löw auf seine Stimmabgabe bei der Wahl zum Weltfußballer des Jahres hat auch international hohe Wellen geschlagen. Nun hat der 53-Jährige begründet, dass er unter den fünf nominierten deutschen Spielern nicht drei bevorzugen wollte und regte eine Reform des Wahlmodus an.

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"Ich möchte als Trainer die Neutralität wahren. Wenn fünf unserer Spieler zur Wahl stehen, wähle ich nicht drei. Dann würde ich ja automatisch auch gegen zwei meiner Spieler stimmen", sagte Löw zu "Bild".

Aus dem DFB-Team waren Philipp Lahm, Bastian Schweinsteiger, Thomas Müller, Manuel Neuer und Mesut Özil nominiert.

Löw erklärte zudem, er halte "eine geheime Wahl für sinnvoller". Er würde an einer solchen wieder teilnehmen.

Alternativ schlug der Bundestrainer vor, die Wahl mit Einschränkungen zu versehen: "Ich finde es generell gerechter, wenn jeder Trainer seine eigenen Spieler nicht wählen darf - so wie es früher auch der Fall war."

Joachim Löw im Steckbrief

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