Zagrebs Präsident freigesprochen

SID
Zdravko Mamic muss ab und zu auch mal gebremst werden
© getty

Der Präsident des kroatischen Fußball-Meisters Dinamo Zagreb ist vom Vorwurf der rasstischen Beleidigung freigesprochen worden. Zdravko Mamic hat nach Auffassung des Richters ausschließlich seine "persönliche Abneigung" für den serbischstämmigen Sportminister Zeljko Jovanovic geäußert und keinen rassistischen Hass geschürt. Das gab die kroatische Justiz am Dienstag bekannt.

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Im Vorfeld des brisanten WM-Qualifikationsspiels gegen Serbien (2:0) hatte Mamic Jovanovic im März in einem Interview unter anderem als "kroatienfeindlich" verunglimpft.

Jovanovic sei "eine Beleidigung des kroatischen Geistes" und habe das "Lächeln eines Schlächters". Im Falle einer Verurteilung hätten dem 54-Jährigen bis zu drei Jahre Haft gedroht.

Mamic' jüngerer Bruder Zoran hatte in der Bundesliga einst für den VfL Bochum und Bayer Leverkusen gespielt.

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