ÖFB und ÖFBL fordern Aufklärung

SID
Der ehemalige Nationalspieler Sanel Kuljic soll in die Spielmanipulation verwickelt sein
© getty

Die Österreichische Fußball-Bundesliga (ÖFBL) und der Österreichischen Fußball-Bund (ÖFB) streben eine "rasche und restlose" Aufklärung des Wettskandals an.

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Die beiden Präsidenten Hans Rinner (ÖFBL) und Dr. Leo Windtner (ÖFB) sichern den ermittelnden Behörden volle Kooperation zu.

"Wir haben höchstes Interesse an einer raschen und restlosen Aufklärung des Sachverhalts, da Spielmanipulation eine der größten Gefahren im Fußballsport darstellt. Allfällige Vergehen müssen hart bestraft werden", sagte Windtner im Rahmen einer gemeinsamen Stellungnahme von ÖFB und ÖFBL.

Rinner fügte hinzu: "Sollten Verfehlungen begangen worden sein, werden die zuständigen Verbandsgremien umgehend entsprechende Verfahren einleiten. Überdies werden wir die Behörden bei ihren Ermittlungstätigkeiten vorbehaltlos unterstützen, um die Integrität unseres Sports zu bewahren."

Abwehrspieler Dominique Taboga vom Bundesligisten SV Grödig hat bei der Polizei Anzeige wegen Erpressung zu einer Spielmanipulation erstattet und sich seinem Verein am Montagabend offenbart. Bei einer fingierten Geldübergabe am Dienstag kam es zu drei Verhaftungen. Eine Spezialeinheit der Polizei nahm dabei unter anderem den 36 Jahre alten ehemaligen österreichischen Nationalspieler Sanel Kuljic (20 Länderspiele/3 Tore) fest.

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