Vom Chancentod zum Torjäger

Von Benjamin Wahlen
Marcus Berg kam beim Hamburger SV nie richtig zum Zug
© getty

Der Hamburger SV verpflichtete in Marcus Berg einst eines der größten Sturmtalente Europas. Da der Schwede beim HSV nie wirklich Fuß fassen konnte, wechselte er im Sommer zu Panathinaikos Athen und führt nun die griechische Torjägerliste an.

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10 Millionen Euro überwies der HSV im Sommer 2009 nach Groningen, um sich die Dienste von Marcus Berg sichern zu können. Als das europäische Top-Sturmtalent verpflichtet, lief der Schwede den Erwartungen in der Hafenstadt aber nur hinterher. Fünf Treffer in 54 Bundesligaeinsätzen waren der ernüchternde Arbeitsnachweis des heute 27-Jährigen, der zudem häufig verletzt war.

Auch Bruma gesetzt

Im letzten Sommer trennten sich dann die Wege und Berg heuerte in Griechenland bei Panathinaikos Athen an, wo der Schwede zu alter Stärke zurückzufinden scheint. In den ersten sieben Ligaspielen traf Berg viermal, grüßt aktuell von der Spitze der Torjägerliste und hat auch den Spaß am Fußballspielen wiedergefunden.

Ganz ähnlich lässt sich auch die Entwicklung von Jeffrey Bruma beschreiben, der den HSV ebenfalls im Sommer Richtung Eindhoven verließ. Der Verteidiger ist im Verein und auch in der niederländischen Nationalmannschaft unter Louis van Gaal wieder gesetzt.