Die Beamten überreichten Maradona ein Dokument, wonach er dem italienischen Fiskus noch 39 Millionen Euro schuldet. Der 52-Jährige unterzeichnete das Papier.
"Ich werde im Steuerland Italien verfolgt", klagte Maradona: "Ich habe Italien nur Liebe und schönen Fußball geschenkt. Ich habe niemandem etwas getan." Sein italienischer Rechtsanwalt Angelo Pisani bezeichnete die Forderungen des italienischen Fiskus als haltlos.
Maradona hatte von 1984 bis 1991 für Neapel gespielt. Nach Ansicht der Steuerbehörden hatte er während seines Engagements einen Teil seines Einkommens verschwiegen.
Bei seinen Besuchen in Italien in den vergangenen Jahren hatte die Finanzpolizei bei Maradona Schmuck und Uhren gepfändet, den Argentinier aber nicht verhaftet. Maradona bestreitet die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft.