"Wir sind bereit, dem afghanischen Verband zu helfen. Nicht mit Geld, denn wir dürfen kein Geld geben", sagte Platini, "aber wir können mit ihnen unsere Fachkompetenz, Schiedsrichter, Trainer und Programme teilen." Sein Ziel sei es vor allem, junge Menschen in dem von vielen Unruhen gezeichneten Land zum Fußballspielen zu bewegen. "Sie haben Spiele trotz dieser Unsicherheit gewonnen. Darum respektiere ich sie sehr", sagte Platini.
Afghanistan, die Nummer 132. der FIFA-Weltrangliste, hatte vor einer Woche mit einem Sieg gegen Indien die Südasienmeisterschaft gewonnen. Dazu gratulierte Platini der Fußball-Nationalmannschaft Afghanistans am Sonntag höchstpersönlich.
"Wir werden ihn herzlich begrüßen", sagte ein Sprecher des afghanischen Verbandes AFF. Der 132. der Weltrangliste hatte sich vor knapp zwei Wochen mit einem 2:0 im Finale gegen Indien den ersten internationalen Titel seiner Geschichte gesichert. Platini wird während des Besuchs hochrangige Verbandsvertreter treffen und eine Pressekonferenz abhalten.
Michel Platini im Steckbrief