Das System meldet dem Schiedrichter, ob ein Ball die Torlinie komplett überschritten hat oder nicht.
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Der Weltverband FIFA hatte beim Confed Cup im Juni erstmals die Torlinientechnik GoalControl eingesetzt und will diese auch bei der WM 2014 nutzen. GoalControl einer gleichnamigen Firma aus Würselen hatte sich bei der FIFA gegen drei Mitbewerber durchgesetzt. 2014 in Brasilien wird damit erstmals bei einer WM-Endrunde Torlinientechnik eingesetzt.
In den Niederlanden wird das Konkurrenzprodukt getestet, das auch in England getestet und bereits im Profi-Tennis seit Jahren mit Erfolg eingesetzt wird. Entgegen den Wünschen des niederländischen Fußballverbandes KNVB kamen bei dem Duell im Stadion Galgenwaard keine zweifelhaften Fälle vor. Alle Tore waren eindeutig mit dem bloßen Auge zu erkennen.
Anlage wird weiter getestet
Die Anlage funktionierte einwandfrei, alle Tore wurden auf dem Display am Handgelenk des Schiedsrichters automatisch angezeigt, das wie eine Armbanduhr aussieht. "Wir sind froh, dass wir nach England das zweite Land sind, das die Torlinientechnologie einsetzt. Sie bietet die Möglichkeit für ehrliche und gerechte Entscheidungen", sagte Gijs de Jong.
Er ist beim KNVB für den Test verantwortlich ist. Das System wird bei den zehn nächsten Heimspielen des FC Utrecht weiter getestet. Sieben Kameras hängen über den beiden Toren.