Die EPFL vereint 21 Ligaverbände aus europäischen Eliteligen, darunter die DFL sowie die Verbände aus England, Spanien, Italien und Frankreich. Die Entscheidung für oder gegen eine Verlegung der WM in Katar in die Wintermonate müsse unter Einbeziehung aller Betroffener und auf Basis einer fundierten medizinischen Einschätzung getroffen werden, hieß es.
EPFL: Diskussion "ohne Vorurteile"
Vor einer Entscheidung müssten überdies mögliche Auswirkungen des im Falle einer WM-Verlegung notwendigen Umbaus des internationalen Spielkalenders betrachtet werden. Hierbei sei zu beachten, dass die WM dann möglicherweise mit anderen Großveranstaltungen wie den Olympischen Winterspielen 2022 konkurrieren müsse. All diese Punkte veranschaulichten "die Komplexität" der Angelegenheit, schrieb die EPFL weiter. Die Vereinigung legte Wert auf die Feststellung, dass sie der Diskussion "ohne Vorurteile" gegenüberstehe.
FIFA-Präsident Joseph S. Blatter hatte sich zuletzt für eine Verlegung der WM in den Herbst/Winter 2022 (November/Dezember) stark gemacht. In der Europäischen Fußball-Union (UEFA) wird von Präsident Michel Platini dagegen ein Termin im Januar 2022 favorisiert.