Polster: Sieben Gegentore und drei Mal Rot

Von Adrian Bohrdt
Toni Polster muss derzeit als Admira-Trainer schwere Zeiten durchmachen
© imago

Der ehemalige Bundesliga-Stürmer Toni Polster hat es derzeit nicht leicht. Der 49-jährige Trainer verlor auch am dritten Spieltag in Österreich mit seinem neuen Klub FC Admira Wacker Mödling und musste beim Aufsteiger SV Grödig zusehen, wie sein Team neben sieben Gegentoren auch drei Platzverweise kassierte.

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Zwar konnte der gebürtige Wiener mit seinem Team Mitte Juli durch einen 2:0-Erfolg beim SV Seekirchen in die nächste Pokalrunde einziehen, seither hagelte es allerdings in den ersten drei Ligaspielen gegen Austria Wien, Wacker Innsbruck und Grödig Niederlagen. Dabei bildete die Pleite am Samstag beim Aufsteiger zweifellos den bisherigen Tiefpunkt.

Mit Peter Pöllhuber, Christoph Schösswendter und Daniel Drescher flogen drei Innenverteidiger mit Rot vom Platz, darüber hinaus setzte es sieben Gegentore - trotz zwischenzeitlicher Führung. Ein 1:7 stand am Ende aus Sicht der Polster-Elf zu Buche, drei Gegentore fielen durch Elfmeter. "Das war ein kurioses Spiel und eine Niederlage, die richtig weh tut. Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht", analysierte Polster anschließend.

Nach drei Spieltagen ist Admira damit punktlos Tabellenletzter und weist bereits ein Torverhältnis von 2:11 auf, was aktuell sowohl die wenigsten geschossenen als auch die meisten kassierten Tore in der österreichischen Bundesliga bedeutet. Bereits am kommenden Spieltag steht damit für Polster ein ganz wichtiges Spiel an: Dann kommt der aktuell Tabellenvorletzte Sturm Graz nach Mödling.

Toni Polster im Steckbrief