"Unser Reformprozess ist noch lange nicht vorbei. Es gibt all diese Gefahren für den Fußball wie etwa Spielmanipulationen, aber wir müssen auch auf die politische Struktur der FIFA schauen", sagte Blatter der Nachrichtenagentur Reuters am Rande des CONCACAF-Kongresses in Panama Stadt. Die FIFA müsse sich weiter global ausrichten und die Vertretung der einzelnen Konföderationen stärken.
"Wir müssen hinterfragen, ob die Mitglieder-Verteilung im Exekutiv-Komitee dem heutigen Fußball entspricht", sagte Blatter. Auf die Frage, ob er ein größeres Gleichgewicht bei der FIFA sicherstellen wolle, sagte der 77-Jährige: "Absolut, aber es wird Zeit benötigen, denn wir müssen in die Tiefe gehen. Und ich werde nicht einfach dieses Boot verlassen und 'Auf Wiedersehen' sagen."
Blatter steht der FIFA seit 1998 vor. Ob er für eine weitere Amtszeit zur Verfügung steht, hat der Schweizer bislang offen gelassen. Blatter will nach der Weltmeisterschaft in Brasilien im kommenden Jahr eine Entscheidung treffen, ob er kandidiert.