Dies teilte Senator Ricardo Ferraço, Präsident der Kommission für auswärtige Angelegenheiten im brasilianischen Bundesrat, nach einem Kurzbesuch bei den zwölf Häftlingen mit.
Die Anhänger des Klub-Weltmeisters waren am 20. Februar nach dem Libertadores-Cup-Spiel gegen San José festgenommen worden, nachdem eine aus dem Corinthians-Fanblock entzündete Leuchtrakete einen 14 Jahre alten Jugendlichen tödlich getroffen hatte.
Tat bereits gestanden
In Brasilien hat sich kurz nach der Tat ein 17-Jähriger schuldig bekannt, dennoch blieb die zwölfköpfige Gruppe in Haft.
"Sie werden dort wie Geiseln festgehalten. Inmitten von Mördern, Drogenhändlern und Vergewaltigern", berichtete Ferraço, der glaubt, dass die Inhaftierten aus puren Rachegelüsten als Sündenböcke herhalten müssen. Daher müsse hier die Regierung mit fester Hand eingreifen.