Argentinien: Todesopfer nach Fußball-Krawallen

SID
Fangewalt in Argentinien findet kein Ende - 167 Tote haben Krawalle gefordert
© getty

Die Gewalt rund um den argentinischen Fußball hat in der Hauptstadt Buenos Aires erneut ein Todesopfer gefordert.

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Im Vorfeld des Zweitliga-Spiels zwischen Gimnasia y Esgrima und Nueva Chicago (4:0) im Stadtteil La Plata wurde ein 31-Jähriger durch einen Schuss in die Brust getötet. Das meldet die Nachrichtenagentur AFP.

Dagegen schwebt ein ebenfalls verletzter 11-Jähriger nicht in Lebensgefahr. Die Partie wurde kurz vor dem Schlusspfiff abgebrochen, nachdem es im Block der Gäste-Fans zu Ausschreitungen gekommen war.

Schreckliche Bilanz der Gewalt

Bereits am Mittwoch war ein Anhänger des Erstligisten Tigre seinen schweren Verletzungen erlegen, die er bei einer Schießerei im Vorfeld des Duells zwischen River Plate und Tigre am vergangenen Sonntag erlitten hatten. Dabei waren insgesamt 13 Menschen verletzt worden.

Laut der Organisation Salvemos el Futbal (Rettet den Fußball) hat Gewalt im Fußball in Argentinien seit dem Jahr 1979 167 Menschen das Leben gekostet.