Die FIFA verifizierte den Start am 1. Februar gegenüber der FAZ. Das System wird Informanten ermöglichen, auf der offiziellen Website der FIFA Informationen zu Korruptionsfällen jeglicher Art weiterzugeben. Dadurch sollen manipulierte Spiele, Wettbetrug und Bestechung besser und effizienter aufgedeckt werden.
Betreiber des sogenannten "Whistleblower"-Systems ist die deutsche Firma Business Keeper AG, die seit über zehn Jahren derartige Systeme unterhält und auch in Sachen Datenschutz und Datensicherheit weltweit führend ist.
Korruption großes Thema
FIFA-Sicherheitschef Ralf Mutschke äußerte sich zu dem Systemstart: "Es ist ein Muss für jede Organisation, die Korruption seriös bekämpfen will. Es ist aber ein langer Weg."
Die FIFA hat immer wieder mit Korruption zu kämpfen. Erst am 16. Januar hatte Mutschke auf einer internationalen Sicherheitskonferenz bekanntgegeben: "Momentan sind rund 50 nationale Ligen außerhalb Europas Ziel von organisierten Kriminellen auf dem Wettmarkt."