UEFA will Beteiligung Dritter an Profis unterbinden

SID
UEFA-Generalsekretär Gianni Infantino (l.) sieht den Besitz der Profis in Gefahr
© Getty

Die UEFA will in Zukunft verhindern, dass die Rechte an Fußballprofis zum Teil an Dritte verkauft werden. Die Exekutive der Europäischen Fußball-Union beschloss auf ihrer Sitzung in Lausanne am Donnerstag, dass sie einen entsprechenden Antrag an den Weltverband FIFA stellen wolle.

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"Wir wissen alle, dass der Besitz von Fußballspielern durch Dritte viele Gefahren mit sich bringt", sagte UEFA-Generalsekretär Gianni Infantino. "Es ist wirklich Zeit, dass wir das regulieren und eine klare Haltung dazu haben", meinte der Schweizer.

Sollte sich die FIFA den Plänen der UEFA nicht anschließen, wolle der europäische Verband ein Verbot für seine Wettbewerbe selbst umsetzen. Dafür sei dann eine vierjährige Übergangsphase vorgesehen, erklärte Infantino.

Derzeit ist es möglich, dass Berater, Agenturen oder Investoren Rechte an Spielern erwerben. Diese Drittparteien verfolgen bei Transfers und anderen die Spieler betreffenden Entscheidungen dann ihre eigenen Interessen. Die UEFA sieht darin auch eine Gefahr für ihre Wettbewerbe.