Blatter erklärt FIFA-Entscheidung zum Kosovo

SID
FIFA-Präsident Sepp Blatter (r.) bei der Wahl zum Fußballer des Jahres
© Getty

FIFA-Präsident Sepp Blatter ist in Zürich mit Vertretern der UEFA und des serbischen Verbands zusammengetroffen. Bei der Zusammenkunft will Blatter den umstrittenen Beschluss der FIFA aus der vergangenen Woche erklären, nach dem der Kosovo künftig Freundschaftsspiele gegen alle 208 Mitgliedsländer der FIFA austragen darf.

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Der Kosovo hatte 2008 seine Unabhängigkeit von Serbien erklärt, wurde aber bisher nicht von den Vereinten Nationen (UN) als souveräner Staat anerkannt. Eine Anerkennung gilt laut UEFA-Statuten als Voraussetzung, um vom europäischen Fußball-Verband aufgenommen zu werden.

Der Beschluss des Exekutivkomitees der FIFA erfolgte ohne Absprache mit der UEFA und dem serbischen Verband, trotz Einwände von UEFA-Präsident Michel Platini.

Blatter erklärte, dass die Gespräche sich mit der Fragestellung beschäftigen, ob der Kosovo Heimspiele austragen dürfe, der Grundtenor der Entscheidung werde dagegen nicht mehr geändert.

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