Medien: Bale-Abgang nur eine Frage der Zeit

Von SPOX
Gareth Bale sieht seine langfristige Zukunft wohl nicht in Tottenham
© Getty

Eine Vertragsverlängerung von Gareth Bale bei Tottenham ist offenbar ausgeschlossen. Sein Coach liebäugelt mit einem Engagement als englischer Nationaltrainer, ein möglicher Nachfolger wurde bereits bestimmt. Und: Arsene Wenger schießt gegen die spanischen Medien.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Bale-Zukunft unklar: Dass Gareth Bale von vielen Klubs umworben wird, ist nichts Neues. "Goal.com" will nun erfahren haben, dass das Lager des Walisers seine Zukunft nicht an der White Hart Lane sieht.

Eine mit dem Spieler vertraute Quelle berichtet: "Was auch immer geschieht, Gareth wird bei Tottenham keinen weiteren Vertrag mehr unterschreiben."

Bei den Spurs hat Bale zwar noch einen Vertrag bis 2015, aber dem Verein ist auch bewusst, dass sein Wert ab der nächsten Saison sinken wird, falls man es nicht schafft, mit ihm zu verlänern. Somit scheint ein baldiger Abgang nicht ausgeschlossen.

Viel wird auch vom Abschneiden in der laufenden Saison abhängen. Aktuell stehen die Chancen auf eine Champions-League-Qualifikation sehr gut. Man rangiert mit sieben Punkten Vorsprung auf Chelsea auf dem 3. Platz.

Redknapp liebäugelt mit England-Angebot: Tottenhams Trainer Harry Redknapp scheint einem Engagement als englischer Nationaltrainer nicht abgeneigt zu sein. Dennoch möchte er nach den Steuerhinterziehungsvorwürfen erst einmal wieder richtig Fuß fassen.

"Der Gerichtsprozess hat seine Spuren hinterlassen. Ich denke, es dauert noch einige Tage, um es zu verarbeiten und zu realisieren. Aber wenn das Angebot kommt, muss ich mich damit auseinandersetzen. Es wäre nicht leicht für mich, Tottenham zu verlassen. Es würde mir schwerfallen", sagte Redknapp der "Daily Mail".

Aktuell will er sich jedoch auf die Leistungen seiner Mannschaft konzentrieren. "Im Moment denke ich nur daran, die Mannschaft auf Newcastle richtig einzustellen und dort zu gewinnen", so der 64-Jährige.

Sein Nachfolger könnte schon bereitstehen. Everton-Trainer David Moyes gilt als erste Wahl des Spurs-Vorsitzenden Daniel Levy. Moyes gilt als exzellenter Trainer, der seit zehn Jahren mit geringem Budget das Maximum aus den Toffees herausholt.

Die Spurs sollen für den Fall eines Abgangs ihres Trainers übrigens sechs Millionen Euro Entschädigung von der FA fordern.

Wenger schießt gegen spanische Presse: In den letzten Tagen wurde mehrfach vom Interesse Real Madrids an Arsenal-Stürmer Robin van Persie berichtet.

Die "Marca" hatte den Holländer wie folgt zitiert: "Ich bin dankbar, dass so ein großer Verein wie Real Madrid an mir interessiert ist. Es ist klar, dass man als Spieler dort gerne spielen würde. Aber ich denke nicht, dass Arsenal irgendwelche Verhandlungen akzeptieren würde."

Auf diese Aussagen angesprochen, reagierte Arsene Wenger sauer. Nicht auf seinen Spieler, sondern auf die spanischen Medien. "In Spanien sind sie sehr kreativ, sie haben wieder einmal eine Geschichte kreiiert. Das spielt für sie keine Rolle", so Wenger.

Es war nicht die erste negative Äußerung des Franzosen gegenüber der spanischen Medienlandschaft. Bereits während den ständigen Gerüchten um seine ehemaligen Spieler Cesc Fabregas und Jose Antonio Reyes machte Wenger seinem Unmut ein ums andere Mal Luft.

Die Premier League im Überblick

Artikel und Videos zum Thema