Michu: Die neue Sensation aus Spanien

Von SPOX
Ein Deutscher, ein Bundesliga-Profi - und der spanische Shooting Star: Sie alle sind Teil der Top-11
© Getty
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Mittelfeld

Miralem Pjanic (AS Rom, Sprung von 339. auf 219.)

Kaum ein anderes europäisches Team hatte - mit einem kleinen Durchhänger - zuletzt so einen Lauf wie die Roma. Und kaum ein anderer Offensivspieler hat sich so in den Vordergrund gespielt wie Pjanic. Alleine in den letzten vier Partien lieferte er drei Scorer-Punkte. Eine ähnlich starke Phase hatte er bereits im Herbst mit sechs Zählern aus fünf Partien. Im Dreier-Mittelfeld der Römer läuft er entweder zentral-offensiv oder in halbrechter Position auf. Mit einem Pjanic, der endlich sein aus Lyon bekanntes Talent auf Dauer nachweist, hat Rom nur eins der letzten neun Spiele. Die Ausbeute dabei: 18 Punkte und satte 21 Treffer.

Michu (Rayo Vallecano, Sprung von 703. auf 108.)

Michu - wer? Kaum jemand außerhalb Spaniens dürfte den 25-Jährigen kennen, dabei ist er die Sensation des spanischen Fußballs. In den letzten sechs Partien traf Michu fünfmal, obwohl er als zentraler Mittelfeldspieler nicht nur offensiv denkt. Insgesamt hat er bereits zehn Treffer für sich verbucht. Schon jetzt ist es so gut wie ausgeschlossen, dass der Aufsteiger im europäischen Fußball - er macht fast 600 Plätze nur im Januar gut - beim klammen Rayo Vallecano bleibt. Die Großen der Liga beobachten ihn intensiv.

Gareth Bale (Tottenham Hotspur, Sprung von 63. auf 35.)

Es wäre etwas übertrieben zu sagen, dass die Spurs nur von Bale leben würden. Aber eine Korrelation ist schon zu erkennen: Wenn Bale gut spielt, spielt auch Tottenham gut. Die letzten fünf Partien nutzte er für fünf Scorer-Punkte, darunter der Assist zum Siegtor gegen West Brom oder der Doppelpack gegen Wigan (3:1). Klares Indiz für die überragende Form des vielleicht weltbesten Linksaußen derzeit: Der 35. Rang im Castrol EDGE Ranking ist seine beste Platzierung aller Zeiten.

Sturm

Robert Lewandowski (Borussia Dortmund, Sprung von 51. auf 26.)

Die Bundesliga hatte bedingt durch die Winterpause weniger Spiele, die im Ranking berücksichtigt wurden. Dass dennoch Lewandowski ein derart großer Sprung gelang, zeugt von seinen starken Leistungen seit Neujahr. Die Vorstellung, inkusive zweier Tore zum Rückrunden-Auftakt gegen Hamburg (5:1) lässt sich nur mit einem Wort beschreiben: weltklasse. In den letzten zwei Partien gegen Hoffenheim und Nürnberg wurden zwar keine weiteren Scorer-Punkte für ihn notiert, dennoch gehörte er zu den Besten. Fast schon unheimlich ist sein Aufstieg in den letzten zwölf Monaten. Im Februar 2011 lag er im Castrol EDGE Ranking noch auf Rang 1416!

Radamel Falcao (Atletico Madrid, Sprung von 892. auf 307.)

Atletico ist der Inbegriff der Wankelmütigkeit - und auch Falcao zeigte sich seit dem Wechsel aus Porto ähnlich unbeständig. In diesem Jahr aber läuft es bei beiden: Aus fünf Spielen gab es elf Punkte, bei einer Tordifferenz von 8:0! Falcao hatte mit dem Doppelpack gegen Villarreal (3:0) und guten Leistungen seinen Anteil. Insgesamt steht der Kolumbianer bei 14 Toren aus 17 Spielen - was unter anderem dem schon im Sommer interessierten FC Chelsea nicht verborgen bleibt. Aktuell im Gespräch: ein Tauschgeschäft mit Torres.

Miroslav Klose (Lazio Rom, Sprung von 621. auf 266.)

Kloses grandiose Serie-A-Saison lässt sich an zwei Zahlen ablesen. Im Sommer lag er im Castrol EDGE Ranking nur auf dem 1371. Platz, weil er in der Spielzeit zuvor bei den Bayern fast nur auf der Bank saß. Knapp ein halbes Jahr später hat er sich bereit auf den 266. Platz hochgearbeitet. Der größte Sprung gelang ihm im letzten Monat: ein Tor gegen Atalanta, zwei Tore bei Chievo Verona, außerdem im ersten Februar-Spiel ein Assist beim FC Genua. Aus den letzten sieben Partien stehen für ihn acht Scorer-Punkte zu Buche. Es gab nur sehr wenige Ausländer, die in Italien so gut einschlugen wie Klose.

Reportage: So funktioniert das Castrol EDGE Ranking!