Kamerun soll nach Absage zahlen

SID
Kameruns Nationalspieler bemängeln eine Störung der Vertrauensbasis mit dem Verband
© Getty

Der algerische Fußball-Verband FAF fordert von Kamerun nach einem geplatzten Länderspiel eine saftige Ausgleichszahlung.

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Die Nordafrikaner haben eine Rechnung in Höhe von einer Million Dollar (750.000 Euro) verschickt. Das teilte Kameruns Sportminister Michel Zoa dem Parlament des Landes mit.

Das Spiel hätte am 15. November in Algerien stattfinden sollen, doch Kamerun sagte kurzfristig ab. Als Grund wurde ein "internes administratives Problem" angegeben.

Jeder kamerunische Spieler habe für seinen Einsatz einen Bonus von 762 Euro verlangt, die Mannschaft habe das Geld aber nicht rechtzeitig erhalten, sagte Zoa. Das Problem sei aber nicht die Bonuszahlung, sondern eine Störung der Vertrauensbasis zwischen Spielern und Verband.

In dieser Woche hatten sich die Verbandspräsidenten aus Algerien und Kamerun zu einem Gespräch in Paris getroffen, aber keine Einigung über einen möglichen Schadenersatz erzielt.

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