Rapid Wien zu Rekordstrafe verurteilt

SID
Rapid Wien muss nach dem Abbruch des Wiener Derbys tief in die Tasche greifen
© Getty

Die Ausschreitungen beim jüngsten Wiener Derby kommt dem österreichischen Rekordmeister Rapid Wien teuer zu stehen. Der Klub wurde zu einer Rekordstrafe verurteilt.

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Die Ausschreitungen beim jüngsten Wiener Derby kommt dem österreichischen Rekordmeister Rapid Wien teuer zu stehen.

Der Klub wurde vom Strafsenat der Liga zu einer Rekordstrafe von zwei Spielen unter Ausschluss der Öffentlichkeit sowie einer Geldbuße in Höhe von 50.000 Euro verurteilt. Durch die fehlenden Zuschauereinnahmen entgehen dem Verein nach eigenen Angaben zudem pro Spiel zwischen 100.000 und 150.000 Euro.

Abbruch wegen Platzsturm

"Da es zu massiven Ausschreitungen gekommen ist, musste hier hart durchgegriffen werden", sagte Manfred Luczensky, der Vorsitzende des Strafsenats.

Beim Skandalspiel zwischen Rapid und dem Lokalrivalen Austria am 22. Mai im Hanappi-Stadion hatten Rapid-Fans in der 26. Minute beim Stand von 2:0 für die Austria den Platz gestürmt und damit einen Abbruch der Partie provoziert.

Rapid kündigt Einspruch an

Rapid hat bereits angekündigt, Einspruch gegen das Urteil einlegen zu wollen und bezeichnete das Strafmaß als "einzigartig".

"Wir müssen uns das Urteil sehr genau anschauen. Denn wir haben alle Sicherheitsmaßnahmen erfüllt, manche sogar übererfüllt", sagte Manager Werner Kuhn.

Gegen die Randalierer will der Verein mit zahlreichen Stadionverboten und einem umfangreichen Maßnahmenkatalog reagieren, der in den kommenden zehn Tagen präsentiert werden soll.

Österreichische Bundesliga - Die Abschlußtabelle

 

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