Slavia Prag muss Geisterspiele austragen

SID
Slavia Prag muss nach den Ausschreitungen gegen Olmütz drei Geisterspiele absolvieren
© Getty

Nach den Ausschreitungen in der vergangenen Woche muss der tschechische Klub Slavia Prag drei Geisterspiele ohne Publikum austragen.

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Der tschechische Erstligist Slavia Prag muss nach den Ausschreitungen im Pokal-Halbfinale in der vergangenen Woche drei Spiele unter Ausschluss der Öffentlichkeit bestreiten. Zudem wurde gegen den 17-maligen Meister eine Geldstrafe von umgerechnet 31.000 Euro verhängt.

Das Spiel gegen Ligakonkurrent Sigma Olmütz war abgebrochen und nachträglich 3:0 für Olmütz gewertet worden. Schon vor dem Anpfiff hatten aufgebrachte Slavia-Anhänger auf dem Platz gegen die schwierige finanzielle Situation des Klubs demonstriert.

"Ihr schützt die Diebe"

Danach stürmten die Fans in Richtung VIP-Bereiche, wo sie mit der Polizei zusammenstießen. "Ihr schützt die Diebe", riefen die Fans der Polizei zu und richteten ihre Proteste gegen die Vereinsführung.

Die Spieler warten seit Beginn des Jahres auf ihre Gehälter. Die Situation bei Slavia sei nicht normal. Es gebe überhaupt kein Geld, hatte der ehemalige Nationalspieler Vladimir Smicer erklärt. Slavia droht der Verlust der Lizenz.

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