Avram Grant zurück zu Chelsea?

SID
Avram Grant könnte im Sommer als Sportdirektor zurück zum FC Chelsea wechseln
© Getty

Chelsea arbeitet an einem Plan B, falls Guus Hiddink keine Freigabe vom türkischen Verband bekommen sollte. Avram Grant soll angeblich an die Stamford Bridge zurückkehren. Dagegen könnte Gael Clichy London im Sommer verlassen, Rafael Benitez wird als neuer Aston-Villa-Coach gehandelt.

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Ist Avram Grant der Plan B? Eigentlich ist Guus Hiddink der Favorit auf den Sportdirektor-Posten beim FC Chelsea für die kommende Saison. Doch der Holländer bekommt aller Voraussicht nach keine Freigabe vom türkischen Verband, auch nicht für eine Doppelfunktion als türkischer Nationaltrainer und Chelsea-Sportdirektor.

Daher arbeitet Klubbesitzer Roman Abramowitsch an einem Plan B. Laut "goal.com" soll der ehemalige Sportdirektor und Trainer Avram Grant an die Stamford Bridge zurückkehren. Der Israeli gilt als Intimus von Abramowitsch und soll die einzige Alternative zu Guus Hiddink sein. Grant, der eigentlich weiter als Trainer arbeiten möchte, steht momentan noch bei West Ham United unter Vertrag. Dort wird er aber aller Voraussicht nach am Saisonende abgelöst.

Eine Chelsea-Quelle verriet: "Abramowitsch und Grant tauschen sich weiterhin jede Woche aus. Man kann davon ausgehen, dass der Job ihm gehört, falls Hiddink nicht zu bekommen ist. Abramowitsch vertraut in der Welt des Fußballs nur sehr wenigen Leuten. Er ist der Meinung, dass Hiddink und Grant die Personen sind, die bei einem Klub wie Chelsea für Ruhe und Kontinuität sorgen können."

Verlässt Glichy die Gunners? Manchester City, der FC Liverpool und Real Madrid haben laut "goal.com" ein Auge auf Arsenals Gael Clichy geworfen. Der Vertrag des 25-jährigen Linksverteidigers bei den Gunners läuft 2012 aus und Arsenal befürchtet, dass der Franzose nach acht Jahren in London eine neue Herausforderung suchen könnte.

Daher wittern die interessierten Klubs ihre Chance, Clichy schon im Sommer zu verpflichten. Arsenal hat dann letztmalig die Gelegenheit, eine Ablöse zu erzielen. Im Gespräch sind gut sechs Millionen Euro. Interessantes Detail: Bei Liverpool arbeitet mittlerweile Damien Comolli als Sportdirektor. Comolli entdeckte 2003 Clichy als Arsenal-Scout in Frankreich.

Aaron Lennon vor dem Absprung? Dass Flügelspieler Aaron Lennon und Trainer Harry Redknapp kein unbelastetes Verhältnis haben, ist schon länger bekannt. Immer wieder gerieten Lennon und Redknapp aufgrund von unterschiedlichen Auffassungen von Lennons Fitnesszustand aneinander.

Zuletzt Anfang April, als der 24-Jährige aufgrund eines Infekts Minuten vor dem Champions-League-Spiel gegen Real Madrid aus dem Kader gestrichen wurde. Dabei schleppte Lennon die Krankheit schon zwei Tage mit sich rum. Daher stehen laut "Goal.com"die Zeichen nun auf Trennung. Demnach darf der Mittelfeldspieler im Sommer für eine Ablösesumme von 17 Millionen Euro gehen.

"Harry findet, dass Lennon sich nicht verbessert, nicht lernt und nicht auf Anweisungen hört. Er ist mit seinen Leistungen seit der Hinrunde der letzten Saison unzufrieden," heißt es aus dem Vereinsumfeld der Spurs. Redknapp möchte frisches Geld in die Vereinskassen spülen, um im Sommer auf dem Transfermarkt nachlegen zu können. Lennon ist dabei die erste Wahl.

Redknapp hält an Gomes fest Trotz vieler Patzer zuletzt, hält Spurs-Trainer Harry Redknapp an seinem Keeper Heurelho Gomes fest. Gegenüber "The Mirror" erklärt er: "Ich habe niemals nur einen Gedanken daran verschwendet, ihn auszutauschen. Er hat einige Fehler gemacht in den letzten Wochen. Aber es liegt an Gomes selbst, das durchzustehen, da wieder raus zukommen und ein gutes Spiel zu machen."

Zuletzt gab es Gerüchte, dass der Brasilianer vor dem Aus bei den Tottenham Hotspur steht. Auch von Fan-Seite gab es gehörigen Gegenwind für den 30-Jährigen. Daher fordert Redknapp Unterstützung für seinen Torwart ein: "Er braucht die Fans, die ihn nun unterstützen müssen. Was ich nicht hören will, ist ironisches Klatschen oder Jubeln, wenn er einen Ball gehalten hat. Das ist weder gut für sein Selbstvertrauen, noch hilft es dem Team oder sonst jemandem von uns."

Benitez zu Villa? Rafael Benitez gilt als Kandidat für die Nachfolge von Gerard Houllier, sollte der Franzose sich nicht von seinen gesundheitlichen Problemen erholen. Bis Saisonende wird Co-Trainer Gary McAllister Aston Villa betreuen. Neben Benitez sind auch Sam Allardyce, Fulham-Coach Mark Hughes und David Moyes vom FC Everton in der Verlosung. Doch Villa möchte erst den Heilungsprozess von Houllier abwarten, bevor man eine endgültige Entscheidung trifft.

Der 63-Jährige begab sich aufgrund wiederkehrender Herzprobleme ins Krankenhaus, wo er stationär behandelt wird. Co-Trainer McAllister gibt gegenüber "Daily Mail" Auskunft über den Zustand des Franzosen: "Er macht sich sehr gut. Wir reden regelmäßig miteinander und er erholt sich gut. Er braucht noch etwas Zeit, aber es wird besser und besser. Im Moment würde ich sagen, ich bin die letzten drei Spiele hier, aber wenn er sich weiter so erholt, würde ich eine frühere Rückkehr nicht ausschließen."

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