Ronaldo dachte nach Fanprotesten ans Aufhören

SID
Ronaldo wollte einen Titel in seinem Heimatland gewinnen, aber seine Corinthians scheiterten
© Getty

Vom gefeierten Star zum Buhmann: Brasiliens Altstar Ronaldo ist seit dem unerwarteten Scheitern seines Klubs Corinthians Sao Paulo am vergangenen Mittwoch im Libertadores Cup Zielscheibe von Fanprotesten.

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Der 34-Jährige erwog deshalb sogar seinen sofortigen Rücktritt: "Ich habe in den vergangenen Tagen viel darüber nachgedacht, mein Karriereende vorzuziehen. Aber ich werde diesen Vandalen und Kritikern nicht den Gefallen tun", sagte Ronaldo.

Dem WM-Rekordtorjäger fällt es zu Saisonbeginn in Brasilien mal wieder schwer, in Form zu kommen.

Krawalle schon vor dem Spiel

Schon kurz nach dem 0:2 bei Deportes Tolima aus Kolumbien waren auf dem Klubgelände an Autos der Spieler und Funktionäre Scheiben zerschlagen worden.

Am Samstag wurde der Mannschaftsbus auf der Fahrt zum Trainingsgelände mit Steinen beworfen. "Ronaldo, es reicht" oder "Corinthians ist keine Rentenanstalt" bekam der WM-Rekordtorjäger auf Spruchbänder zu lesen.

Der dreimalige Weltfußballer will Ende des Jahres seine Karriere beenden.

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