Mit Gerhard Heiberg hat ein weiteres Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) einer möglichen Winter-WM 2022 in Katar eine Absage erteilt.
"Nein, wir sind nicht allzu glücklich damit. Wir müssen im Februar Olympische Spiele veranstalten, die können wir nicht einfach so verschieben. Wenn sich die FIFA jetzt zu einer Verschiebung in den Winter entschließen sollte, müssen sie sich von unseren Daten fernhalten. Sollte das nicht geschehen, wäre das schlecht für beide, daran gibt es keinen Zweifel", sagte das Mitglied der IOC-Exekutive dem norwegischen Rundfunk NRK.
Kasper kritisiert Gedankenspiele
Zuvor hatte Gianfranco Kasper, Präsident des Internationalen Skiverbandes (FIS) und ebenfalls IOC-Mitglied, die Gedankenspiele des Fußball-Weltverbandes FIFA kritisiert.
Heiberg fürchtet, dass eine Verlegung der WM in den Winter das Interesse möglicher Bewerber für die Spiele 2022 mindern könnte.
"Wir hoffen, dass diese Sache bald geklärt ist und, dass wir unser Zeitfenster im Februar behalten können", sagte der Norweger. Das IOC sei da nicht flexibel - anders als der Fußball. Das wollen die Olympier der FIFA so auch mitteilen.