Colorado Rapids erstmals MLS-Meister

SID
Der erste Meistertitel der Vereinsgeschichte: Die Colorado Rapids aus Denver
© Getty

Die Colorado Rapids haben sich in der Major League Soccer (MLS) zum ersten Mal den Titel gesichert. Im Finale der nordamerikanischen Fußball-Profiliga setzte sich das Team aus Denver mit 2:1 (1:1, 0:1) nach Verlängerung gegen den FC Dallas durch.

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Mit einem Eigentor sorgte Dallas-Verteidiger George John (107.) beim Endspiel in Toronto für die Entscheidung zugunsten der Rapids. Der MLS Cup wurde zum ersten Mal in 15 Jahren außerhalb der USA ausgetragen.

Für Colorado, Gründungsmitglied der 1996 in die erste Saison gestarteten MLS, klappte es bei der zweiten Finalteilnahme mit dem Titel. 1997 war das Team aus der Vorstadt von Denver an D.C. United gescheitert. Dallas, das im Halbfinale Los Angeles Galaxy mit dem englischen Superstar David Beckham ausgeschaltet hatte, stand zum ersten Mal im Endspiel.

MVP sorgt für die Führung

In Toronto hatte der kolumbianische Nationalspieler David Ferreira (35.) zwei Tage nach seiner Wahl zum wertvollsten Spieler (MVP) der Saison bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt für die Führung des FC Dallas gesorgt. Conor Casey, ehemaliger Bundesliga-Profi bei Hannover 96 und Mainz 05, sorgte in der 57. Minute mit dem Ausgleich für die Verlängerung.

Unterdessen plant die MLS, zukünftig den Spielplan an den europäischen Wettkampfkalender mit dem Saisonfinale in der Jahresmitte anzupassen.

"Auf lange Sicht müssen wir unseren Kalender anpassen. Daran arbeiten wir mit unseren Klubs", sagte MLS-Commissioner Don Garber.

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